Tabata ist eine Variante des Hochintensitäts-Intervalltrainings(HIIT) beim Sport. Beim Tabata wechseln sich 20 Sekunden hoher Belastung, gefolgt von 10 Sekunden Pause in acht Runden ab. Eine Einheit dauert somit vier Minuten. Meist durchläuft man so 10 Übungen.
Es basiert auf einer Studie aus dem Jahr 1996 von Professor Izumi Tabata mit olympischen Eis-Schnellläufern, die ihre Leistung durch Tabata enorm steigern konnten.
Typische Belastungs-Übungen sind dabei z. B. Sprints, Sprünge, Climbers oder Burpees. Während eines Tabata Trainings kannst du verschiedene Übungen kombinieren oder dieselbe Übung über alle acht Intervalle wiederholen. Zum optimalen Timing der Intervalle wird in der Regel eine Tabata-Timer-Musik verwendet.
Die kurzen intensiven Einheiten trainieren das gesamte Herz-Kreislauf-System. Sie verbessern die aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit beim Ausdauersport. Auch die Kraft und Muskulatur kann dabei im Laufe der Zeit gestärkt werden.
Im Anschluss des Tabatatrainings findet eine Cooldown-Phase mit Dehn- und Stretchübungen statt.
Unter Wirbelsäulengymnastik versteht man ein Behandlungskonzept, welches zur Prävention und zur Behandlung von Patienten mit Rückenschmerzen dient. Dabei wird gezielt die stabilisierende Muskulatur der Wirbelsäule gestärkt und deren neurologische Ansteuerung verbessert.
Der schwedische Autor und Dichter Pehr Henrik Ling gilt als Begründer dieser Behandlungsmethode und therapiert schon seit dem 19. Jahrhundert, mit Hilfe der Wirbelsäulengymnastik, chronische und akute Rückenschmerzen erfolgreich.
Typische Bewegungsinhalte sind dabei z.B. Übungen zur Haltungs- und Bewegungsschulung, Strategien zur Schmerzbewältigung, Entspannungsmethoden oder Strategien zur Prävention von Rückenverletzungen.
Die Wirksamkeit von Wirbelsäulengymnastik als präventive Maßnahme gegen „unspezifische" Rückenschmerzen ist mit moderater bis starker Evidenz gesichert. Das gilt besonders für Patienten mit chronischen Rückenschmerzen.