Einführung in die Maßnahmen der Reanimation und Information über den Umgang mit einem Defibrillator

Jessica Theisinger vom Zentrum für Kardioprävention (ZfK) in Neunkirchen stellte an diesem Abend nochmal kurz das Projekt HerzGesund vor und informierte über die richtigen Maßnahmen bei der Reanimation und den Umgang mit dem automatisierten externen Defibrillator (AED).

In ihrer Einleitung beschrieb Frau Theisinger wie wichtig es ist, möglichst sofort mit den lebensrettenden Maßnahmen zu beginnen, wenn ein bewusstloser Mensch aufgefunden wird: Die ersten 3 Minuten können dann schon entscheidend sein, ob der Mensch überlebt, bleibende Schäden davon trägt oder gar verstirbt.

Im praktischen Teil ging es zunächst um die richtigen Maßnahmen zur Reanimation einer bewusstlosen Person. Spezielle Puppen standen zur Verfügung, an denen nach der fachkundigen Einweisung jeder der nur wenig anwesenden Trainierenden und Übungsleitenden, sowie andere interessierte Mitglieder des LCR üben konnten. Anschließend wurde der Umgang mit einem Defibrillator erlernt. Ein Defibrillator ist leicht zu bedienen: Über eine eingebaute Sprachfunktion gibt er an, welche Handgriffe in welcher Reihenfolge zu tun sind. Je nach Modell helfen dabei zusätzlich ein kleiner Bildschirm oder aufgedruckte Zeichnungen.

Erklärung zur Zeichnung oben:

Anwendung eines Defibrillators:

a) Anbringen der Elektroden und Herzdruckmassage,

b) Schocktaste betätigen, dabei bewusstlose Person nicht berühren

Richtig eingesetzt, kann ein automatisierter externer Defibrillator zwei typische Ursachen für einen Kreislaufstillstand erkennen und entsprechend reagieren: Kammerflimmern („Zucken“ des Herzens) und Asystolie(Herzstillstand).

Ein solches Gerät befindet sich seit einigen Monaten an der Wand vor dem Kraftraum im Haus der Leichtathletik und dessen Verwendung sollte jedem bekannt sein, der Menschen im Verein als Verantwortlicher betreut.

Für den überaus nützlichen Abend bedankt sich der LCR bei Frau Theisinger recht herzlich.