
Bronzemedaille für Joana Staub
Bronzemedaille für Joana Staub
Nach dem spannenden Vorlauf bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften am Samstag über 800 Meter lieferte Joana Staub im Finale am Sonntag ein weiteres Husarenstück ab. Die 17-Jährige, die nach ihren Vorleistungen als 6. der Meldeliste nach Dortmund gekommen war, lief ein resolutes Rennen und konnte im Finish sogar die Titelverteidigerin Mareen Kalis vom LC Paderborn niederringen. Während vorne die überragende Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit 2:03,37 Minuten einen deutschen Jugend-Hallenrekord aufstellte, kämpfte sich Joana mit einer Zeit von 2:09,91 Minuten, nur 52 Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit, auf den unerwarteten Bronzeplatz. Auf Platz zwei lief die Norddeutsche Alina Ammann (TuS) Esingen nach 2:07,62 Minuten durchs Ziel.
Zur Belohnung wurde Joana vom DLV zum U20-Hallenländerkampf gegen Italien am kommenden Samstag in Padua eingeladen.
Eine Endkampfplatzierung erreichte Louisa Gerhard (LC Rehlingen) im Speerwurf der U20. Mit Rückenbeschwerden erzielte sie bei grauenhaftem Wetter 41,33 Meter und kam auf den 8. Platz. In Wattenscheid zeigte U18-Diskuswerferin Kristin Stickdorn mit der Jahresbestleistung von 36,65 Metern eine solide Leistung und landete auf dem 11. Platz.
Über 60 Meter der Männlichen Jugend kam Lukas Piatek im Vorlauf auf 7,18 Sekunden und verfehlte seine Bestzeit um 11 Hundertstel. Der Weg in den Zwischenlauf war damit versperrt.
Foto: Dirk Gantenberg.
Lutwin Jungmann